17.09. – 21.09.2020, Aufseß-Hochstahl, Brauerei Reichold

Wir hatten immer tolles Wanderwetter

  1. Tag – Donnerstag, 17.09.2020

Traditionelle Abfahrt bei Siegbert Mayer um 09:30 Uhr. Siegbert konnte dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Dafür konnte ein Neu-Ah’ler gewonnen werden. Aufgrund dieser Personenanzahl hatten sich Werner und Volker bereit erklärt, mit ihren Pkw’s zu fahren. Unterwegs Rast auf einem BAB-Parkplatz, wo der Neu-Ah’ler Sekt als Einstand spendierte. Nachdem wir an unserer Unterkunft, die Brauerei Reichold in Hochstahl, angekommen waren, wurden zunächst die Zimmer bezogen und danach das Mittagessen eingenommen. Anschließend machten wir, bei tollem Wanderwetter, eine kleine Einlaufrunde von 11,6 km, rund um Hochstahl. Zunächst liefen wir nach Heckenhof und kehrten dort in der Brauerei Kathi Bräu (gg. 15:15 Uhr) ein. Weiter ging es nach Breitenlesau, wobei zwischendurch ein Gipfelschnaps nicht fehlen durfte. Nach einem weiteren Getränk (e) in der Brauerei Krug-Bräu ging es in weitem Bogen und an einem Damwild Gehege vorbei, zurück nach Hochstahl (19:00 Uhr). Abendessen in der Brauerei und anschließend gemütliches ausklingen lassen des Tages.

 

  1. Tag –Freitag, 18.09.2020

Nach dem Frühstück Abmarsch um ca. 09:30 Uhr auf dem berüchtigten Brauereienweg, bei dem wir uns eine Fränkische Ehrenbiertrinkerurkunde verdienten. Zunächst ging es von unserer Unterkunft, bei herrlichem Wetter, zur Brauerei Stadter nach Sachsendorf (5 km). Um den Stempel für den Brauereienweg-Wanderpass zu erhalten, musste dort jeder das erste Getränk bestellen. Weiter ging es nach Aufseß-Neuhaus, wo wir einen Abstecher zum Aussichtsberg Himmelssteuberer machten. Der nächste Halt war, nachdem unser Jung-Ah’ler seinen Geldbestand aufgefüllt hatte, die Brauerei Rothenbach in Aufseß, die vom Vorder- und Hintereingang betreten wurde. Hier aßen wir auch zu Mittag, da unser Vorstand nach 15:00 Uhr keine feste Nahrung mehr zu sich nimmt. Der Jung Ah-ler trank hier, zusammen mit dem 1. Vorstand, seinen ersten Einstandsschnaps (Essacher Luft). Nach weiteren 2 km wurde das Kathi Bräu in Heckenhof erreicht.

An sich wollten wir dort ein ‚Helles‘ trinken – ausgeschenkt wurde uns aber ihre Hausmarke, ein dunkles Bier. Auf Nachfrage, dass wir gesehen haben, dass auch helles Bier ausgeschenkt wird, äußerte die Bedienung, dass dieses ‚Helle‘ alkoholfreies Bier sei. So blieben wir beim ‚dunklen‘, um den begehrten Stempel zu bekommen. Zum Abschluss führte uns der Weg wieder zurück zu unserer Unterkunft, wo wir noch den erforderlichen letzten Stempel erhielten. Den hatten wir uns auch, nach 15,2 km, redlich verdient.

Abendessen als Halbpension und anschließend Fernsehen des Fußballauftaktspiels der Bundesliga Bayern – Schalke (8:0)

Bis auf 2 AH-ler (es sind immer dieselben) gingen danach alle zu Bett. Was danach passierte, weiß man nicht genau. Nur der Jungwirt war am nächsten Tag sehr aufgebracht. Es ging um eine nicht getätigte Bestellung und um nicht gezahltes Trinkgeld für die Bedienung.

 

  1. Tag – Samstag, 19.09.2020

Abmarsch um 09:30 Uhr bei herrlichem Wetter zur 18,7 km Wanderung rund um Hochstahl. Zunächst ging es i.R. Schressendorf. Auf dem Weg kamen wir an einem verlassenen Festivalgelände vorbei, wo noch die Überreste (Bühnen, Tische, Bänke, Wohnwagen, Feuerstellen, Tischkicker usw.) zu sehen waren.  Ca. 300 – 400 m weiter kamen wir, auf einer Wiese im Wald an einem verlassenen großen und kleinen Tipi, einem Wohn-Lkw und Feuerstellen, Werkbank usw. vorbei. Laut Internet handelte es sich dabei um den Waldkindergarten ‚Mäusewiese‘. Von dort aus ging es weiter nach Plankenfels, wo wir im Gasthaus „Goldes Lamm“ einkehrten und zu Mittag aßen. Dann ging es (Komoot folgend) ca. 300 m weiter, bis wir, überraschender Weise, zum Biergarten „Schwarzer Ritter“ kamen. Urige Tische (geflieste stehende Kabeltrommeln), luden uns ein, weshalb wir dort ein wenig verweilten. Entlang des Baches Wiesent, vorbei an der Albrechtshöhle und über Nankendorf erreichten wir schließlich die Brauerei Krug-Bräu in Beitenlesau. Der obligatorische Halt musste sein. Auf dem Heimweg nach Hochstahl kamen wir an der Russenlinde vorbei (Wahrzeichen des Ortes Breitenlesau 400 Jahre alter Baum – Stammumfang 8,25 m). In der Brauerei Reichold nahmen wir wieder unser Halbpensionsabendessen ein. Danach verbrachten wir einen Spielabend mit 6 nimmt / Hornochse. Der Alt-Wirt überreichte uns an diesem Abend unsere Ehrenbiertrinkerurkunde.

 

  1. Tag – Sonntag, 20.092020

Abmarsch, wie üblich, um 09:30 Uhr, zu unserer 14,8 km langen Tour, zunächst über Draisendorf, am Bach Aufseß entlang i. R.  Wüstenstein. Kurz vor Wüstenstein zweigte unser Weg nach links ab. Wir entschlossen und aber anders und nahmen den Aufstieg nach Wüstenstein in Angriff. Oben an der Kirche trennte sich die Gruppe versehentlich.  Während die eine Gruppe wartete, dass die andere zurückkommt, waren die bereits an dem Gasthof Schobert eingetroffen. Hier Mittagessen, dann wieder runter zur Aufseß und kurz danach wieder rauf zum Gipfelkreuz Glockenfels. Von hier herrliche Aussicht auf Wüstenstein und Umgebung. Weiter ging es i.R.  Siegritzberg.

Zwischendurch meinte ein Ah‘ler, dass er in ca. 100 m Entfernung ein Eichhörnchen gesehen habe. Dieses machte aber keine Anstalten, sich zu bewegen, weshalb der Rest der Wandergruppe seine Beobachtung anzweifelte. Auch nachdem der Ah’ler auf das Tier zuging und es erreichte, bewegte es sich nicht. Als er wieder zur Gruppe stieß meinte er, dass es doch kein Eichhorn, sondern eine Maus gewesen wäre, die sich aber immer noch nicht regte.

In Siegritzberg fanden wir ein geschlossenes Gasthaus vor, weshalb wir gleich weiterwanderten nach Breitenlesau zu Krug-Bräu. Dort konnten wir unser wohlverdientes Bierchen trinken. Von hier aus gingen nach Zochenreuth, wo wir auf einen kontaktfreudigen jungen Gastwirt stießen. Ihn konnten wir alles fragen, er gab immer Auskunft. Erst sein Vater konnte ihn schließlich einbremsen. Wieder in Hochstahl aßen wir zu Abend und ließen diesen beim Karten spielen ausklingen.

 

  1. Tag – Montag, 21.09.2020 –Abreise

Gegen 10:00 Uhr, nach dem Frühstück, packen der Koffer und auschecken, traten wir die Heimreise an. Abschluss im Biergarten ‚Ochsen‘ in Höpfingen.

Fazit:

Gelungener Ausflug – von Albrecht organisiert – auch ohne besondere Vorkommnisse, Gipfel und Berge. Es geht auch flach.

Weiteres Fazit:

Der Jung-AH-ler durfte, außer Steinen, auch einen Aschenbecher in die Unterkunft tragen. Außer ihm trugen noch weitere AH’ler Steine rum.

Und noch eine Bemerkung:

Entlang der Bäche ragen ab und an nicht sehr hohe, aber senkrechte Felswände in die Höhe, weshalb dort ein Kletterparadies entstand und offenbar auch so genutzt wird.